Marienplatz

Marienhof

Marienhof Marienplatz

Hinter dem Neuen Rathaus liegt der Marienhof, ein urbaner Freiraum in München. Dessen Gestaltung bot immer wieder Anlass zu Diskussionen. 2006 wurden die Weichen für eine dauerhafte Neugestaltung gestellt.

Vor dem Zweiten Weltkrieg bestand hier eine mittelalterliche Bebauung. In der Nacht zum 18.Dezember 1944 zerstörte ein alliiertes Bombengeschwader den überwiegenden Teil der Münchner Innenstadt. Die Fläche des heutigen Marienhofs lag in Schutt und Asche. Allein die Beseitigung der Trümmer zog sich über mehrere Jahre hin. Schließlich entschied man sich, dass die Häuser, die hier einmal standen, nicht wieder aufgebaut werden sollten.

Die so neu entstandene rechteckige Fläche sollte nicht mehr bebaut werden. Der Marienhof in seinem heutigen Zuschnitt war geboren.

Zwischen 1948 und 1971 wurde daraus ein Parkplatz.
Anlässlich der Olympischen Spiele 1972 entstand auf dem Marienhof das „Informationszentrum City“ des Fremdenverkehrsamts mit einem Parkplatz und einer Grünfläche.
Von 1974 bis 1991 diente er als Provisorium für Feste (Weihnachtsmarkt, Weinfest). Danach wurde es eine Grünanlage und nach langem hin und her wurde der Platz im Frühjahr 2013 mit Rasen belegt und seit Juni 2013 war der Marienhof als Erholungsfläche zugänglich.

Seit der Baustelle für die 2. Stammstrecke dient der Marienhof für die Anlieferung und den Aushub. Der Marienhof soll im Anschluss wieder als Erholungsfläche zugänglich gemacht werden.